Seit 01.2019 Mai hat die Schwesterngemeinschaft der Salvatorianerinnen in Meran/Obermais eine neue Leitung. Auf Vorschlag und Wunsch der Mitschwestern betraute die Generaloberin in Rom Sr. Edyta Grzesiuk für die nächsten drei Jahre mit der Leitung der 21-köpfigen Gemeinschaft. Als Vikarin unterstützt sie die langjährige Ökonomin und Sekretärin Sr. Maria Theresia Rainer. Auch Sr. Imelda Augscheller wird die Leitung als Konsultorin unterstützen
Mit Freude und innerer Kraft wollen die Schwestern „als apostolische und missionarische Ordensfrauen in der heutigen veränderten und durch Krisen gezeichneten Welt der Zukunft entgegengehen und darauf eine Antwort mit ihrem Leben geben“, so umschrieb die SDS-Leiterin den Weg für die nächsten Jahre.
Grundlage für die kommenden drei Jahre bildet für die Salvatorianerinnen in Meran die Deklaration 2019-24 des XXI. Generalkapitels, das vom 01. bis 30. November 2018 in Rom abgehalten wurde und das unter dem Motto steht:
„Wir Salvatorianische Frauen
bauen Brücken der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit
mit Menschen in aller Welt.“
Sr. Edyta Grzesiuk fasst die Zukunftsperspektiven ihrer Gemeinschaft wie folgt zusammen:
„Ich hoffe und wünsche, dass es uns gelingen möge, unsere Situation als Salvatorianerinnen in Südtirol zu überprüfen und uns kritisch zu hinterfragen, um dann in Offenheit und Bereitschaft zu ändern und zu verwirklichen, wozu wir herausgefordert werden.“
Als wichtige Herausforderungen für die Zukunft gelten demnach für die kleine Gemeinschaft in Meran:
- wach sein, wie es den Mitschwestern und MitarbeiterInnen im Haus geht
- Austausch in der Gemeinschaft
- Mitverantwortung und strategisches Denken und Handeln zum Thema „Menschenwürde“ in Notsituationen
- im Alter die Freude und die Weite, die aus der Christusbeziehung kommen, vertiefen und bewusster leben.
Nach dem Prinzip „Beschenkt – berufen – gesandt – Mit Freude und innerer Kraft in die Zukunft“ wird die Gemeinschaft in der neuen Amtszeit auch das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung bewusst zu leben versuchen. Dieses Anliegen reicht übrigens bereits in die Zeit der Gründung der Salvatorianischen Familie zurück. Mit dem Begriff „ALLE, ALLE, ALLE“ meinte P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan bereits zu seiner Zeit die gesamte Schöpfung, die es zu beschützen gilt – ein Auftrag also zeitgemäßer denn je.