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Menschenhandel ist ein industrialisiertes Verbrechen, eine globale, oft übersehene Tragödie, die heute jeden Kontinent und die meisten Länder der Erde betrifft. Wirtschaftliche Not, Perspektivelosigkeit und der Glaube an eine bessere Zukunft macht Millionen Menschen jedes Jahr zur leichten Beute von Schleppern, Zuhältern und Verbrechern jeder anderen Art. Die häufigsten Formen der Ausbeutung, die Opfer von Menschenhandel an ihrem Zielort erwarten, sind sexuelle Ausbeutung und Zwangsarbeit – oftmals unter sklavenähnlichen Bedingungen. Die meisten Opfer von Menschenhandel werden in die Sexindustrie, d.h. in die Zwangsprostitution, verkauft.

Das Thema „Menschenhandel“ ist für uns Salvatorianerinnen weltweit heute ganz besonders aktuell und bedeutend. Wir sindaufgerufen, „Anwälterinnen“ zu sein für jene, deren menschliche Würde durch Kriminalität des Menschenhandels und andere Formen von Ausbeutung verletzt wird.

Es gibt ihn, den MENSCHENHANDEL, auch in Südtirol/Italien immer mehr: Für ausländische und lokale Szenarien zur Bekämpfung der Ausbeutung von Menschen wurden mehrere Vereine und Projekte ins Leben gerufen. Im Winter stehen auf Bozens Straßen zwischen 25 und 30 Prostituierte, im Sommer sind es 40 und mehr. Wie viele Frauen landesweit ihren Körper zum Verkauf anbieten müssen, ist schwer zu sagen, rund 120 pro Jahr, so wird geschätzt. Es gibt Einrichtungen die über das ganze Jahr über Tag und Nacht geöffnet sind. Personen, die der Ausbeutung entrinnen können, wird sozialer Schutz gewährleistet. Durch individuelle Maßnahmen zur Unterstützung der Person wird die Integration in die italienische Realität gefördert. Ziel ist es, den Frauen und Mädchen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Ressourcen und Potentiale zu nutzen, damit sie die sich selbst gesetzten Ziele erreichen, ihre Rechte wahrnehmen und sich im Umfeld besser integrieren können. Die Schwesterngemeinschaft im Provinzhaus der Salvatorianerinnen in Meran bringt sich in diesem Verein ein. Zwei Schwestern sind Mitglieder dieses Vereines, eine davon eine freiwillige Mitarbeiterin. Die Zusammenarbeit besteht in folgenden Einsätzen:

  • Begleitung und Betreuung der Mädchen im Schutzhaus; Die Betreuung besteht hauptsächlich in der Unterweisung in der italienischen bzw. deutschen Sprache und im Herausholen der Betroffenen aus der Isolation.
  • Sensibilisierungsarbeit bei Jugendlichen
  • Verschiedene Veranstaltungen zu bestimmten Anlässen, z.B Lichterprozession am Tag der Hl. Bakitta am 8. Februar im Mädchenheim, gestaltende Kreuzwegandacht in der Fastenzeit, Rosenkranzgebet gegen Menschenhandel am Tag der Frau.

Eine unserer wichtigen und herausfordernden Aufgabe ist es, Netzwerke zu knüpfen. Konkret verwirklicht sich das in der Zusammenarbeit mit ähnlichen Initiativen und engagierten Personen im In-und Ausland.

Gebet

Herr Jesus Christus,
Sonne der Gerechtigkeit,

erleuchte und entzünde mein Herz,
damit meine Schritte
wie das Morgenlicht werden,

das kommt und hineinwächst
in die Fülle des Tages.

O Heiland aller Menschen,
gib, dass ich immerzu brenne
in großer Liebe zu dir
und alle entzünde.

Herr Jesus Christus,
nimm mein Gebet

und alles was ich habe.
Hier bin ich, sende mich,
zeige mir die Wege,
um alle zu dir zu führen.

O Heiland der Welt,
o Heiland aller Menschen,

du unser Heiland.

P.Jordan

Kontakt

Gemeinschaft  der  Salvatorianerinnen  in  Südtirol
Schönblickstraße 6;  39012 Meran - ITALIEN
Ph: +39 0473 498 700 || Fax: +39 0473 498 749  ||  email: Provinzleitung || Impressum - Datenschutz

+ Das ist der Weg zum ewigen Leben: Dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast. (Joh 17,3)
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