Mit diesen Worten beginnt P. Jordan am 1. Juli 1875 seine Aufzeichnungen. Er ist damals 27 Jahre alt und studiert Theologie an der Universität Freiburg/Breisgau.
In seinem Tagebuch hält P. Jordan kaum historische Fakten fest. Es sind, wie er auf seinem Sterbebett äußert, "nur Sachen zwischen ihm und dem lieben Gott". Seine Aufzeichnungen beinhalten eine Fülle tief empfundener Gedanken, Eingebungen, Vorsätze und Gebete, die P. Jordan in Büchern gelesen, meditiert oder selbst formuliert hat.
Das geistliche Tagebuch ist somit das Zeugnis eines Herzens, das sich von Gottes Gnade erwählt, von Gottes Geist geführt und von Gottes Liebe in Beschlag genommen weiss. Es ist die diskrete Geschichte eines Menschen, der sich voll hineinreißen lässt in das Abenteuer eines apostolischen Lebens - zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen. Dieses Zeugnis der Seele P. Jordans ist für uns SalvatorianerInnen ein wertvolles Erbe und bleibender Auftrag.
Auszüge